Behandlungen
Meine medizinisch, chirurgischen Schwerpunkte:
Hüfte
Hüftgelenksersatz, ausschließlich minimalinvasiv / ALMIS ® – Wiener Hüfte
Austauschoperationen von Hüftendoprothesen bei Lockerungen od. Infektionen
Gelenkserhaltende, korrigierende Umstellungsosteotomien
Arthroskopie
Schleimbeutelentzündung
Muskel-Sehnenrisse
Frakturversorgung
Besonders bei den minimalinvasiven Techniken kann durch höchste Präzision und schonenden Umgang mit den Weichteilen eine rasche postoperative Rehabilitation erreicht werden. Bewährte Implantate können bei entsprechender Übung und Technik weiter verwendet werden. An der orthopädischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses, Wien-Währing, ist die minimalinvasive Implantation von Hüftgelenksendoprothesen Standard geworden. Wir führen diese Operation seit 2004 über den anterolateralen Zugang in Rückenlage durch und haben diese Methode und den Zugang bereits mehrfach publiziert und halten regelmäßige Workshops für Kollegen aus aller Welt ab, die sich in dieser Technik einüben.
So entsteht die gewünschte Kombination der sofortigen Belastbarkeit des Gelenks am Tag nach der Operation ohne zu hinken, es ist keine Teilbelastung mit Unterarmstützkrücken notwendig, und die guten Langzeitergebnisse sind nicht gefährdet. Für den Patienten auffallend ist zusätzlich eine wesentlich kleinere Narbe. Auffallend ist ebenso die geringere Komplikationsrate betreffend postoperative Luxationen, postoperatives Hinken bzw. das Auftreten von Wundheilungsstörungen und Hämatomen. Der Blutverlust hat sich deutlich reduziert, sodass nur mehr in Einzelfällen postoperativ die Verabreichung von Blutkonserven notwendig ist.
Zustand vor und nach beidseitiger Hüfttotalendoprothese:
Knie
Arthroskopische Eingriffe
Ohne wesentliche Eröffnung des Gelenkes, mit den Vorteilen eines kurzen
Krankenhausaufenthaltes und einer raschen Rehabilitation, bei
Meniskusverletzungen
Kreuzbandverletzungen
Kniescheibenverrenkung
Knorpelglättung, Synovektomie, freie Gelenkskörper
Künstliche Kniegelenke
Höchste Präzision und Passgenauigkeit durch Anwendung der Navigation (Orthopilot) und minimalinvasiver Zugänge mit
Schonung der Weichteile
weniger Blutverlust
rasche Genesung und Rehabilitation
Gleitflächenersatz (Halbschlitten, Vollschlitten)
Achsengeführte Gelenke bei schweren Fehlstellungen
oder Instabilitäten
Revisionsprothesen bei Lockerungen oder Infekten
Orthopilot:
Halbschlittenprothese
Zustand vor und nach Operation
Vollschlittenprothese
Zustand vor und nach Operation
Achsenkorrekturen an Ober- und Unterschenkel bei X- oder O-Beinstellung
Zustand vor und nach Umstellungsoesteotomie
Frakturversorgung
Sprunggelenk
Obere Sprunggelenksarthrose:
Ersatz durch eine Prothese unter Erhalt der Restbeweglichkeit, oder Versteifung.
Arthrosen des unteren Sprunggelenkes
oder starke Fehlstellungen des Fußes (Knick/Plattfuß) erfordern knöcherne und/oder weichteilkorrigierende Eingriffe.
Fersenspornentlastung, Achillessehnennaht, Entfernung von Überbeinen
Bandrekonstruktionen am Aussen- oder Innenknöchel
Frakturversorgung
Fuß
Wichtig ist, für jeden Fuß die Ursache der Fehlstellung zu erkennen, um das jeweils richtige Verfahren auswählen zu können.
Korrektur des Hallux valgus oder rigidus
Spreizfußkorrektur
Korrekturosteotomien oder Versteifungen bei Fehlstellung oder Arthrose
Ganglienentfernung
Frakturversorgung
Schulter- und Armbeschwerden
Als Folge von Abnützungserkrankungen und Unfallfolgen,
von der Endoskopie bis zur Schulterprothese:
Impingementsyndrom (Engpass-Syndrom):
Eine Verengung des Raumes zwischen Oberarmkopf und Schulterdach durch knöcherne Strukturen oder Veränderungen in der Rotatorenmanschette ergeben unangenehme Beschwerden bei bestimmten Bewegungen (insbesondere Überkopfbewegungen), sowie nächtliche Schmerzen beim Liegen auf der erkrankten Schulter. Diese werden durch Weichteileingriffe oder Verkleinerung der einengenden knöchernen Strukturen beseitigt.
Rotatorenmanschettenrisse:
Operative Wiederherstellung der wichtigen Sehnen der Schulterkappe mit dem Ziel einer ungestörten Beweglichkeit und Kraft des Armes.
Kalkablagerungen:
Endoskopische oder offene Entfernung abgelagerter Kalkmassen aus den Sehnen der Rotatorenmanschette.
Acromio-Claviculargelenksabnützung:
Entlastung des Acromio-Claviculargelenkes durch Stabilisierung der Bänder, Resektion des Gelenkes.
Schultergelenksverrenkungen:
Endoskopische und offene Stabilisierung der Schulter sowohl bei veranlagungsbedingten Schulterluxationen als auch nach Unfällen.
Abnützungserscheinungen des Schultergelenkes:
Versorgung mit Schulterprothesen (Halbprothese, Vollprothese), welche Schmerzfreiheit und eine normale Kraft und Funktion des Schultergelenkes wieder herstellen können.
Auch in ganz hoffnungslosen Fällen mit komplettem Riss der Rotatorenmanschette (Sehnenmantel) und daraus resultierender Unbeweglichkeitdes Armes, kann eine spezielle, sogenannte reverse Schulterprothese die Beweglichkeit wiederherstellen und eine rasche Schmerzfreiheit erreichen.
ORF-Beitrag „Bewusst Gesund“ Inverse Schulterprothese
Neuer Meilenstein – 3D-Navigation
„Punktlandung bei Schulter-Operationen“
Moderne 3D-Navigation erhöht die Genauigkeit bei der Operation von Schulter-Gelenksprothesen auf nahezu 100%.
Patientenstory Alois Weingartshofer
„Endlich wieder einen Film zu Ende sehen!“
Als die Schulterschmerzen zu arg wurden, ließ sich Alois W. nach einer innovativen Hightech-Methode operieren. Seitdem erlebt er eine neue Dimension an Lebensqualität
3D-Navigation für Schulter-Gelenksprothesen-OP
Mit dem Exactech GPS System steht seit Anfang 2020 im Wiener Evangelischen Krankenhaus die neueste Methode der dreidimensionalen Navigation bei der Schulter-Endoprothese zur Verfügung.
Artikel in PDF >>
Wenn Haarekämmen endlich nicht mehr wehtut
Für viele – vor allem ältere Menschen – wird der Schulterschmerz im Alltag bereits zu Qual.
Artikel in PDF >>
Habe neue Lebensqualität
Starke Schulterschmerzen machten Alois Weingartshofer schwer zu schaffen.
Artikel in PDF >>
Hand
Abnützungserscheinungen an Hand- und Fingergelenken:
Chirurgische Versorgung durch gelenkserhaltende Eingriffe (Synovektomie-Gelenkstoilette),
Arthrodesen (Versteifungen) oder Versorgung durch Endoprothesen (künstliche Gelenke).
Daumensattelgelenksarthrose:
Abnützunserscheinung im Bereich des Daumensattelgelenkes sind besonders schmerzhaft, da viele Bewegungen des täglichen Lebens (Öffnen einer Flasche, Halten eines Bleistiftes, Auswinden eines Tuches etc.) nur mehr mit Schmerzen möglich sind. In diesem Fall kann die Implantation eines Daumensattelgelenks-Spacers sehr rasch die Funktion und Kraft wieder herstellen, ohne dass wie bei anderen Verfahren eine Verkürzung des Daumens in Kauf genommen werden muss.
Korrektureingriffe an den Sehnen:
Bei schnappenden Fingern, Sehnenrissen, Sehnenscheidenentzündung und Ganglien.
Nerven-Engpass-Syndrome (z. B. Karpaltunnelsyndrom):
Entlastung des Nervenverlaufes durch Lösen der Weichteile, Freilegen und Entlastung der betroffenen Nerven.
Veränderung an Hand- und Fingergelenken nach Unfällen:
Im Anschluss an Knochenbrüche und Sehnenverletzungen verbleiben zum Teil schmerzhafte Bewegungseinschränkungen, die mit Hilfe von Eingriffen an Knochen, Gelenken, Bändern und Sehnen verbessert oder behoben werden können.
Mehrfachkorrekturen an der rheumatischen Hand
Artikel – Gesundheit Daumen „Das Daumensattelgelenk“
Nach Implantation:
Daumensattelgelenks-Spacer
Wirbelsäule
Abklärung und konservative Therapie, Vorbereitung zur Operation
Rheumachirurgie
Orthopädische Betreuung, sowohl konservativ als auch operativ, von Patienten mit rheumatoider Arthritis
(chronischer Polyarthritis).
Die Behandlung der rheumatoiden Arthritis erfordert eine rheumatologisch-interne und eine orthopädisch-chirurgische Betreuung der Patienten meist über viele Jahre oder ein Leben lang. Im Evangelischen Krankenhaus können wir diese Doppelbetreuung perfekt anbieten, ergänzt durch das Team der Physio- und Ergotherapeuten.
Unsere gemeinsamen Ziele sind Schmerzbefreiung, Funktionsverbesserung und Wiederherstellung einer adäquaten Lebensqualität.
Eingriffe sollten zeitgerecht geplant werden, um deformierende Schäden zu vermeiden.
Durch die Anwendung neuer Medikamente hat die rheumatoide Arthritis viel an Schrecken und Invalidisierung verloren, schwere Verläufe sind zwar seltener,
aber weiterhin präsent. Daher ist es besonders wichtig, Diagnostik und Therapie in rheumatologischen Zentren mit der entsprechenden Erfahrung durchzuführen.